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Vom 09. bis 11. Juni 2025 nahmen Spielerinnen und Spieler des Beachhandball Club Hamburg (BHC) als Teil der Hamburger Auswahl an den DHB Championships teil. Auf dem Sand präsentierten sich die Hamburger Talente in starker Form – mit Teamgeist, Energie und Spielfreude.
Der erste Turniertag begann mit der Leistungsdiagnostik, bestehend aus Sprint-, Sprung- und Wurfkrafttests. Aus Sicht von Jennifer Hartmann, Hamburgs Beach-Landestrainerin, schnitt das Team hervorragend ab: Die Mädels hätten bei den Tests „sehr gut abgeschnitten“, so Hartmann, und insgesamt sei die Diagnostik „gut verlaufen“.
Am zweiten Tag standen die Sichtungseinheiten mit den DHB-Bundestrainern auf dem Plan. Die Jungs trainierten unter Anleitung von Nationaltrainer Konrad Bansa, die Mädchen erstmals unter dem neuen Bundestrainer Dennis Redlich. Für Jennifer Hartmann lief auch dieser Teil des Turniers sehr positiv – sie betont, dass die Sichtung „insgesamt ziemlich gut gelaufen“ sei.
Am Nachmittag starteten bereits die Vorrundenspiele. Die Hamburger Mädchen setzten sich in ihrem ersten Spiel knapp gegen Schleswig-Holstein durch und gewannen, bis auf das Spiel gegen Westphalen, auch die folgenden Partien souverän. Hartmann schilderte, dass „die meisten Spiele relativ deutlich“ ausfielen und dass es für ihr Team „eigentlich nur zwei Konkurrenten“ gab – Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Als Gruppensiegerinnen zogen sie ins Viertelfinale ein und ließen auch dort gegen Sachsen nichts anbrennen.
Die Jungs hatten es mit einer anspruchsvollen Gruppe zu tun. Sven Hartmann, Hamburgs Beach-Landestrainer, erklärte, dass man zu Beginn deutlich merkte, „dass sie noch nicht so viel Wettkampferfahrung im Beachhandball haben“. Für viele sei es „mehr oder weniger das erste richtige Spiel“ gewesen. Zwar hatte man ein kleines Vorbereitungsturnier absolviert, aber die DHB Championships waren für viele eine neue Herausforderung. Die Vorrundenspiele waren allesamt knapp – eines wurde knapp nach der ersten Halbzeit verloren, ein anderes im Shootout gewonnen. Auch das Viertelfinale sei hart umkämpft gewesen, doch erneut habe das Shootout den Ausschlag gegen Hamburg gegeben.
Trotz dieser knappen Niederlagen war eine deutliche Entwicklung zu erkennen. Sven Hartmann lobte, dass sich das Team „von Spiel zu Spiel gesteigert“ habe, und dass „einige Spieler besonders aufgefallen“ seien – mindestens einer werde „voraussichtlich für den Lehrgang nominiert“. In den Spielen um Platz 5 bis 7 war das Team dann endgültig in Turnierform: Gegen Sachsen gab es einen deutlichen Sieg, und gegen Bayern – einen Gegner, gegen den man in der Vorrunde verloren hatte – gelang im Shootout die Revanche. Für Hartmann war es „eine tolle Erfahrung für die Jungs“, die sich als Team „sehr gut verstehen“. Er ist überzeugt, dass „Sie noch ein gutes Stück weiterkommen können“, wenn sie dem Sport treu bleiben.
Am dritten Turniertag folgte ein weiteres Sichtungstraining, bevor die abschließenden Platzierungsspiele ausgetragen wurden. Die Jungs holten mit zwei Siegen einen starken fünften Platz und zeigten damit, welches Potenzial in ihnen steckt.
Die Mädchen dominierten ihr Halbfinale gegen Baden-Württemberg und zogen verdient ins große Finale gegen Niedersachsen ein. Dort verloren sie die erste Halbzeit knapp, gewannen die zweite jedoch deutlich – ein echtes Spiel auf Augenhöhe. Jennifer Hartmann beschreibt das Finale als enges Duell, bei dem „der Titel auf jeden Fall drin gewesen“ wäre. Man habe sich „leider im Finale geschlagen geben müssen“, obwohl man „in der zweiten Halbzeit sehr deutlich gewonnen“ habe. Das entscheidende Shootout ging dann zugunsten von Niedersachsen aus.
Trotz der Finalniederlage gab es große Anerkennung: Xenia Schmidt wurde zur besten Abwehrspielerin des Turniers gewählt und ins All Star Team aufgenommen. Für Hartmann keine Überraschung – Xenia habe sich die Auszeichnung „definitiv verdient“. Sie ergänzt, dass Hamburg mit Marla Siebken sogar „zwei der besten Abwehrspielerinnen“ im Turnier gestellt habe – „aber es konnte natürlich nur eine werden“.
Nun richtet sich der Blick nach vorne auf den DHB-Lehrgang vom 21. bis 23. Juli 2025. Jennifer Hartmann hofft auf „fünf Nominierungen“, denn „einige Mädels standen im Fokus und es wurde gezielt nach ihnen gefragt“. Welche Spieler:innen letztlich eingeladen werden, bleibt noch offen – fest steht jedoch: Hamburgs Talente haben bei diesen Championships bleibenden Eindruck hinterlassen.
Wir gratulieren den Mädchen zum Vizemeistertitel, den Jungs zu einem hervorragenden fünften Platz – und beiden Teams sowie den Landestrainern Jennifer und Sven Hartmann zu einem rundum gelungenen Auftritt bei den DHB Championships 2025!











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